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Volatile Inflation stellt EZB vor Herausforderung

Volatile Inflation stellt EZB vor Herausforderung

10m 13s

In der heutigen Folge geht es um die aktuelle Strategieanpassung der EZB. Die Notenbank ist grundsätzlich zufrieden mit ihrer Ausrichtung und hat dementsprechend wenig angepasst. Sie hat allerdings betont, dass der Inflationsverlauf volatiler und mit Unsicherheit behaftet ist. Dies stellt die EZB vor die Herausforderung, die aktuell höheren Inflationserwartungen in Richtung ihres 2 %-Ziels einzufangen. Für die kurze und mittlere Frist gelingt dies nur bedingt, denn die Verbraucher orientieren sich derzeit bei ihrem Inflationsausblick stärker an den höheren Inflationszahlen der Vergangenheit als an dem EZB-Ziel. Von daher ist aktuell eine zurückhaltende Geldpolitik angebracht, damit die Inflationserwartungen mit dem Inflationsziel wieder...

Stimmungsaufhellung in Deutschland - Das Glas wird sich füllen

Stimmungsaufhellung in Deutschland - Das Glas wird sich füllen

8m 28s

In der heutigen Podcast-Folge analysieren die IKB-Volkswirte die jüngste Aufhellung der wirtschaftlichen Stimmung in Deutschland und deren Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit privater Unternehmen.
Eine positive Grundstimmung ist nach wie vor ein zentraler Faktor für die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft. Aktuelle Indikatoren zeigen eine Verbesserung, doch reicht das derzeitige Niveau noch nicht aus, um ein Investitionsverhalten wie in früheren Boomphasen zu entfalten. Für eine nachhaltige Belebung der Investitionen bedarf es einer weiteren Stimmungsaufhellung – insbesondere durch strukturelle Reformen und verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Hier ist erneut der Staat gefordert, Impulse zu setzen und Vertrauen zu schaffen.
Zu Beginn werfen die IKB-Volkswirte zudem einen...

Deutschland: Ausblick Konsum und Einzelhandel

Deutschland: Ausblick Konsum und Einzelhandel

15m 18s

Die jüngsten Prognosen des ifo-Instituts und der OECD zeigen, dass bereits für dieses Jahr eine konjunkturelle Erholung zu erwarten ist. Dies deckt sich mit der Prognose der IKB-Volkswirte. Eine wichtige Stütze dabei ist der private Konsum. Nachdem der private Konsum in den vergangenen Jahr keinen bzw. kaum Wachstumsbeitrag geleistet hat, wird von einer positiven Entwicklung für 2025 ausgegangen. Eine aufhellende Stimmung der Konsumenten zeichnet sich auch in den Stimmungsindikatoren ab. Was bedeutet diese Entwicklung für den Einzelhandel? Welche Einzelhandelssparten und Produktgruppen profitieren in erster Linie von einer positiven Entwicklung des privaten Verbrauchs? Und wie müssen sich Unternehmen aufstellen, um bei...

Deutsche Konjunktur - Das Glas ist halb voll

Deutsche Konjunktur - Das Glas ist halb voll

13m 11s

Die konjunkturelle Unsicherheit bleibt hoch – Prognosespanne für das BIP-Wachstum 2026 sind breit gefächert. Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage ist von einer erhöhten Unsicherheit geprägt, was sich auch in der großen Bandbreite aktueller Konjunkturprognosen für Deutschland widerspiegelt. Für das Jahr 2026 reichen die Erwartungen für das reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von lediglich 0,7 % bis hin zu 1,4 %. In der aktuellen Ausgabe des Podcasts erläutern die Volkswirte der IKB, weshalb ihre Prognose am oberen Ende dieser Spanne angesiedelt ist. Sie begründen ihre Einschätzung mit Anzeichen für eine moderate konjunkturelle Belebung und analysieren die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Impulse.

EZB - Zinspause oder weitere Senkung?

EZB - Zinspause oder weitere Senkung?

9m 27s

Die Inflationsrisiken haben sich kurzfristig weiter reduziert. Inflationssorgen bestehen allerdings nach wie vor, und Inflationserwartungen der privaten Verbraucher verharren weiterhin oberhalb der Zielmarkte von 2 %. Da die selbst mittelfristigen Erwartungen stärker von der tatsächlichen Inflationsentwicklung beeinflusst werden als von der Prognose, sollte sich die EZB – zur Stärkung ihrer Glaubwürdigkeit – auf die nachhaltige Erreichung oder sogar temporäre Unterschreitung des Inflationsziels fokussieren. Zwar mag die EZB erhöhte Konjunkturrisiken sehen. Doch noch ist es nicht an der Zeit, Wachstumsrisiken gegenüber Inflationsrisiken abzuwägen. Deshalb besteht nur im Falle eines eskalierenden Zollstreits und damit einer spürbaren konjunkturellen Eintrübung Raum für eine expansive...

US-Dollar als Leitwährung alternativlos!

US-Dollar als Leitwährung alternativlos!

15m 5s

In der heutigen Folge geht es um den Zinsentscheid der EZB und den US-Dollar als Leitwährung. Die Inflationserwartungen der Verbraucher im Euro-Raum liegen nach wie vor über dem Zielwert der EZB. Dennoch erwarten die IKB-Volkswirte nächste Woche eine weitere Senkung der EZB-Leitzinsen, da nach Meinung der Notenbank der Disinflationsprozess voranschreitet und Wachstumsrisiken bestehen. Eine anhaltende Abwertung des Dollars gegenüber dem Euro würde den Inflationsdruck zudem weiter senken.
Im aktuellen Umfeld erhöhter Unsicherheit durch die US-Politik, Inflationssorgen sowie steigende Schuldenquoten gerät der US-Dollar unter Druck und dessen Status als Leitwährung wird damit häufig in Frage gestellt. Mit einmal Anteil von über...

Chinas Wachstumsmodell auf dem Prüfstand

Chinas Wachstumsmodell auf dem Prüfstand

17m 24s

Die IKB-Volkswirte bleiben im Gegensatz zu vielen anderen Einschätzung bei ihrer BIP-Prognose von 0,3 % für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2025. Die konjunkturelle Dynamik bleibt verhalten. Externe Impulse werden die Wachstumsschwäche nicht beheben. Vielmehr liegt der Schlüssel in der Eigenverantwortung durch mehr Investitionen am Standort Deutschland. Positive Signale liefert immerhin das ifo Geschäftsklima, das auf eine allmähliche konjunkturelle Belebung hindeutet.
Auch das chinesische Wachstumsmodell gerät zunehmend unter Druck. Es stützt sich in hohem Maße auf staatlich induzierte oder geförderte Investitionen, deren marginale Wachstumsimpulse jedoch spürbar abnehmen. Die Effizienz des investitionsgetriebenen Ansatzes nimmt ab, während strukturelle Ungleichgewichte zunehmen – ein...

Exportnation Deutschland - Der Fremdbestimmung trotzen

Exportnation Deutschland - Der Fremdbestimmung trotzen

10m 29s

Die Exportnation Deutschland profitiert immer weniger vom globalen Wachstum. Wichtige Gründe hierfür sind Zollschranken, intensiver Wettbewerb aus China sowie eine schwache inländische Wettbewerbsfähigkeit. Deshalb ist eine höhere Investitionsquote am Standort Deutschland von entscheidender Bedeutung – nicht nur, um das Potenzialwachstum zu steigern, sondern auch, um mehr Unabhängigkeit von globalen Entwicklungen für die Wachstumsperspektiven zu schaffen. Deutschland braucht eine Investitionsoffensive, um die lokale Wertschöpfung seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu steigern und somit der Fremdbestimmung seines Exportmodells zu trotzen. Denn die aktuelle Exportschwäche ist vor dem Hintergrund eines zunehmenden globalen Wettbewerbs vor allem auf fehlende Investitionen zurückzuführen und nicht nur auf eine...

Branchenausblick: Sanfter Aufschwung oder deutlich mehr?

Branchenausblick: Sanfter Aufschwung oder deutlich mehr?

15m 56s

Jüngste Daten bestätigen eine Bodenbildung im Verarbeitenden Gewerbe und geben Hoffnung, dass ein weiterer Rückgang in der Produktion für das Jahr 2025 verhindert wird. Der konjunkturelle Auftrieb bleibt jedoch überschaubar – vor allem im aktuellen Jahr und im Schatten hoher Unsicherheiten. Branchen- und standortspezifische Themen werden weiterhin die Entwicklung einzelner Branchen entscheidend prägen. Wie viel Wachstumspotenzial ergibt sich also für die einzelnen Branchen? Dies diskutieren unsere Volkswirte in der aktuellen Folge des Podcasts „IKB am Freitagmorgen“.

Konjunkturausblick - Nicht alles negativ

Konjunkturausblick - Nicht alles negativ

16m 1s

Während der ifo-Geschäftsklimaindex eine leichte Aufhellung zeigte, signalisieren die jüngsten Abwärtsrevidierungen der Bundesrepublik für das Wirtschaftswachstum ein anderes Bild. Unsicherheiten hinsichtlich der globalen Wirtschaftsentwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Zollpolitik, belasten auch den deutschen Wachstumsausblick. Gleichzeitig werden mit dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung Akzente für einen Stimulus für die Binnenkonjunktur gesetzt. Insbesondere die geplanten Staatsausgaben für Infrastruktur und Verteidigung sollten im kommenden Jahr eine Stimulierung der deutschen Wirtschaft mit sich bringen. Während sich die Bundesregierung bei ihren Prognosen vergleichsweise pessimistisch zeigt, demonstriert sie mit der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Annahme eines Multiplikatoreffekts der Infrastrukturausgaben in Höhe von 3 Optimismus. 1...