Alle Episoden

Konjunkturausblick - Nicht alles negativ

Konjunkturausblick - Nicht alles negativ

16m 1s

Während der ifo-Geschäftsklimaindex eine leichte Aufhellung zeigte, signalisieren die jüngsten Abwärtsrevidierungen der Bundesrepublik für das Wirtschaftswachstum ein anderes Bild. Unsicherheiten hinsichtlich der globalen Wirtschaftsentwicklung, insbesondere vor dem Hintergrund der US-amerikanischen Zollpolitik, belasten auch den deutschen Wachstumsausblick. Gleichzeitig werden mit dem Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung Akzente für einen Stimulus für die Binnenkonjunktur gesetzt. Insbesondere die geplanten Staatsausgaben für Infrastruktur und Verteidigung sollten im kommenden Jahr eine Stimulierung der deutschen Wirtschaft mit sich bringen. Während sich die Bundesregierung bei ihren Prognosen vergleichsweise pessimistisch zeigt, demonstriert sie mit der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Annahme eines Multiplikatoreffekts der Infrastrukturausgaben in Höhe von 3 Optimismus. 1...

Zollturbulenzen: Stimmungsindikatoren signalisieren Gelassenheit, doch Märkte bleiben volatil

Zollturbulenzen: Stimmungsindikatoren signalisieren Gelassenheit, doch Märkte bleiben volatil

10m 58s

Die Zollturbulenzen aus den USA haben zu heftigen Reaktionen an den Finanzmärkten gesorgt. Die Stimmungsindikatoren für die Unternehmen weltweit haben zwar auch nachgegeben, hielten sich aber relativ robust. Das ifo Geschäftsklima für die deutschen Unternehmen hat sich im April sogar ungeachtet der US-Zollkapriolen leicht aufgehellt. Die Unternehmen reagieren gelassener als die Märkte. Aber die Unsicherheiten bleiben bestehen – auch für die EZB. In diesem Umfeld ist die EZB gut beraten, ihre Zinspolitik neutral auszurichten. Die erratische US-Politik dürfte die Märkte weiter beschäftigen und für anhaltende Volatilität sowie erhöhten Druck auf den US-Dollar sorgen. Dies diskutieren unsere Volkswirte in der aktuellen...

Handelskrieg und Deutschlands Antwort – Implikationen für das deutsche Wachstum

Handelskrieg und Deutschlands Antwort – Implikationen für das deutsche Wachstum

15m 39s

Der Zollkonflikt ist mit dem Inkrafttreten utopisch hoher Zölle in die nächste Runde gegangen. Diese jüngsten Dynamiken im Zollkonflikt bestätigen die Annahme, dass das globale Wachstum wird unter Druck geraten wird. Auch die USA stellen die Handelskonflikte mit China und die daraus resultierende Inflation vor große Herausforderungen. So ist von einem deutlichen Konsumrückgang für die US-amerikanische Wirtschaft auszugehen. Für die Bundesrepublik ist es nicht nur die Höhe der Zölle, die das Exportwachstum und damit das deutsche Wachstumsmodell belasten. Insbesondere das schwächelnde Weltwirtschaftswachstum und die Implikationen für die Exportentwicklung sind hierbei entscheidend. Umso relevanter ist die politische Weichenstellung, die mit dem...

Das Zollchaos und seine Folgen

Das Zollchaos und seine Folgen

10m 26s

Die Marktreaktion auf die Nachricht der jüngsten Zollankündigungen aus den USA war entsprechend ausgeprägt. Die diskriminierende Zollpolitik belastet den Ausblick für das Weltwachstum und damit auch die deutschen Exporte. Eine deutliche fiskalische Stimulierung wird hingegen ab 2026 für einen Auftrieb bei der Nachfrage sorgen, während die Geldmenge einen erhöhten Inflationsdruck im Jahr 2026 andeuten könnte. Welche Reaktion der Notenbanken ist angesichts der bestehenden Unsicherheiten zu erwarten? Dies diskutieren unsere Volkswirte in der aktuellen Folge des Podcasts "IKB am Freitagmorgen".

Stimmung in der Wirtschaft – Nur Aufhellung oder Aufbrauch?

Stimmung in der Wirtschaft – Nur Aufhellung oder Aufbrauch?

14m 21s

Während die Einkaufsmanagerindizes vieler Länder eher eine trübe Stimmung signalisieren, deutet der Ifo Geschäftsklimaindex eine Aufhellung der Stimmung in der deutschen Wirtschaft an. Insbesondere die Geschäftserwartungen zeigen eine positive Entwicklung. Dabei spielen auch die im Eilverfahren im Bundestag abgesegneten Sonderschulden eine Rolle. Diese werden der Industrie allerdings nur begrenzt helfen. Für eine nachhaltige Stimmungsaufhellung braucht es jedoch Reformen, die sich auf Anreizstrukturen auf der Angebotsseite der Wirtschaft fokussieren. Wie nachhaltig ist also die jüngste Stimmungsaufhellung? Und bringen die angekündigten Reformen und Maßnahmen ausreichende Anreize, um eine Aufbruchstimmung in der deutschen Wirtschaft hervorzurufen? Dies diskutieren unsere Volkswirte in der aktuellen Folge...

Inflation – Klare Meinung in unsicheren Zeiten

Inflation – Klare Meinung in unsicheren Zeiten

11m 37s

Die geplante Erhöhung der verteidigungspolitischen Ausgaben sowie der Beschluss eines föderalen Infrastruktur-Sondervermögens sollte der deutschen Wirtschaft vorerst Auftrieb geben. Doch neben einem positiven Wachstumseffekt ist auch ein höherer Inflationsdruck zu erwarten. Darüber hinaus ist kurzfristig von einer höheren Schuldenquote auszugehen. Inwieweit die Schuldentragfähigkeit dadurch belastet wird, hängt maßgeblich davon ab, inwieweit die geplanten Maßnahmen nachhaltiges Wachstum generieren. Denn die Schuldentragfähigkeit eines Staates ergibt sich aus dem nominale Wachstum und der Zinslast. Für die USA zeichnet sich ein anderes Bild ab. Die Fed hat das Leitzinsintervall bei 4,25 bis 4,50 belassen und darüber hinaus Inflationsprognosen nach oben sowie Wachstumserwartungen nach unten...

Sondierungsvorschläge: zu wenig Anschub für deutsche Industrie

Sondierungsvorschläge: zu wenig Anschub für deutsche Industrie

15m 22s

Das geplante Finanzpaket von CDU/CSU und SPD bietet aufgrund der immensen Ausgabenausweitung für Infrastruktur und Verteidigung erhebliche Konjunkturimpulse für die deutsche Wirtschaft – vor allem im nächsten Jahr. Gleichzeitig werden zahlreiche Wahlgeschenke verteilt. Für die deutsche Industrie, deren Wettbewerbsfähigkeit seit Jahren leidet, bietet das Papier dagegen recht wenig, bzw. es bleibt sehr vage. Soll das Potenzialwachstum in Deutschland nachhaltig gestärkt werden, sind private Investitionen nötig – ansonsten wird nur ein konjunkturelles Strohfeuer gezündet. Es bleibt dabei: neben Reformen sind Investitionsanreize für Unternehmen nötig. Es muss sich lohnen, in Deutschland zu investieren! Dies diskutieren unsere Volkswirte in der neuen Folge des...

Gamechanger beendet Zinssenkungsfantasie

Gamechanger beendet Zinssenkungsfantasie

15m 56s

Die angekündigten fiskalpolitischen Maßnahmen der Bundesrepublik beinhalten neben einer Erhöhung der verteidigungspolitischen Ausgaben um 400 Mrd. Euro über die kommenden vier Jahre die Einrichtung eines föderalen Infrastruktur-Sondervermögens in Höhe von insgesamt 500 Mrd. Euro über einen 10-Jahres-Horizont. Letzterer soll Investitionen stimulieren und die marode Infrastruktur der Bundesrepublik auf ein international konkurrenzfähiges Niveau heben. Doch wie ausgeprägt ist der hierdurch zu erwartenden Wachstumsstimulus? Wird der zuvor propagierte Deutschlandfonds mit direkten Investitionsanreizen, etwa durch Steuerermäßigungen, durch das Infrastruktur-Sondervermögen obsolet? Wie ausgeprägt wird der der nachfrageinduzierte Effekt der fiskalpolitischen Maßnahmen auf die Inflation ausfallen, und welche Implikationen ergeben sich hieraus für den Zinsausblick?...

Deutscher Wachstumsausblick 2025

Deutscher Wachstumsausblick 2025

19m 1s

Das deutsche Exportmodell steht unter Druck und der Ausblick für die deutsche Wirtschaft ist durchwachsen. Die Weltwirtschaft sieht sich mit einer Vielzahl an Unsicherheiten konfrontiert, während die deutsche Wirtschaft nach einer langen Phase der wirtschaftlichen Stagnation einige strukturelle, vor allem angebotsseitige Probleme zu bewältigen hat. Nach den Bundestagswahlen liegt nun die Hoffnung auf einer neuen Bundesregierung. Doch was sind mögliche Wachstumstreiber für die deutsche Wirtschaft? Und welchen Wachstumsbeitrag kann ein fiskalpolitischer Stimulus leisten? Was müsste getan werden, um inländische Investitionen zu fördern? Darüber hinaus steht in der kommenden Woche die nächste Pressekonferenz der europäischen Zentralbank bevor. Die EZB wird die...

Geopolitische Spannungen ebnen Weg für Eurobonds

Geopolitische Spannungen ebnen Weg für Eurobonds

15m 35s

Die Zeit nach dem Ende des kalten Krieges war für die Bundesrepublik eine Ära abnehmender Verteidigungsausgaben. Zunehmende geopolitische Spannungen und Kriegsgefahren steigerten das Erfordernis einer gesteigerten Verteidigungsfähigkeit. Dies zeigt sich auch in dem im Rahmen des Wales-Gipfels 2014 in der "Defence Investment Pledge" durch die NATO-Mitglieder vereinbarten Ziel, Verteidigungsausgaben in Höhe von mindestens 2% des Bruttoinlandsprodukts zu tätigen. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Anforderungen im Hinblick auf die Verteidigungsfähigkeit wird derzeit viel über eine mögliche Erhöhung dieser Zielgröße auf 3% oder mehr diskutiert. Eine solche Ausgabenerhöhung ist ohne anderweitige Ausgabenkürzungen nicht mithilfe des verabschiedeten Bundeshaushalts finanzierbar. Doch welche Möglichkeiten der...